Genau ins Schwarze: unsere Geschichte


1910

Am 4. April  versammelten sich 27 junge Männer in der Gaststätte "Zum Forsthaus" in Jügesheim und gründeten einen Schützenverein. Der Verein wurde wurde nach der römischen Göttindes Lichts und der Herrin der Jagt "DIANA" genannt.

 

Mitgliederbild aus dem Jahre 1912
Mitgliederbild aus dem Jahre 1912

 

1920

Dieser zuerst zwanglose Zusammenschluss wurde am 15. Juli 1920 in das Vereinsregister beim Hessischen Amtsgericht in Seligenstadt eingetragen. Man erwarb ein Grundstück und begann einSchützenhaus zu bauen. Dieses wurde im Jahre 1921 vollendet und eingeweiht.

Die Vorstandsmitglieder hießen: Jakob Jacob; Alios Adam Sahm; Peter Johann Span 1.; Wendelin August Wilhelm; Franz Wilhelm Roßbach; Peter Jos. Müller; Adam Alios Werner; Johann Baptist Schickling.

 

Das 25-jährige Jubiläum wurde unter Anteilnahme des ganzen Ortes gefeiert Festpräsident war Peter Raab, der auch viele auswärtige Schützenbrüder begrüßen konnte. Anlässlich diese Jubiläums wurde auch eine Fahne geweiht, die die Damen des Vereins und die Ehefrauen der Schützen stifteten. Diese Fahne konnte dank des verstorbenen Schützenbruders Adam Jacoby über den 2. Weltkrieg gerettet werden.

 

1936

Aus den Statuten, die anlässlich der Eintragung in das Vereinsregister angefertigt wurden und aus erhaltenen Mitgliedskarten geht hervor, dass die Jügesheimer KK-Schützen von 1919 bis 1936 im Mitteldeutschen Kleinkalieber-Schützenverband, mit Sitz in Frankfurt am Main, organisiert waren. Zusammengefasst waren die regionalen Verbände im Deutschen Kartell für Jagt- und Sportschießen, Abteilung Kleinkalieber-Schießsport, mit Sitz in Berlin-Wannsee. Dieses Kartell bestand bis zum Zusammenschluss aller Verbände im Jahre 1936.

 

Alois Werner

Gründer und
langjähriger Vorsitzender
des SV Diana

1935 in Offenbach-Bieber
1935 in Offenbach-Bieber

1940

Am 1.5.1940 zählte der Verein 52 Mitglieder. Davon waren 18 passive Mitglieder, 12 Schützen waren beim Militär. Die Standanlage wurde von den damaligen Organisationen zu Übungszwecken benutzt. In Anbetracht des Krieges ruhte die Vereinsarbeit weitgehend und kam bei Ende des Krieges ganz zum Erliegen.

 

1952

Einigen älteren, leider bereits verstorbenen Mitgliedern ist es zu verdanken, dass der SV Diana im Jahre 1952 wieder aktiv werden konnte. Nach und nach war nämlich den Vereinen die Ausübung ihres Sportes wieder erlaubt worden, auch den Schützenvereinen. Diesen jedoch mit der Einschränkung, dass nur Luftdruckwaffen verwendet werden durften

 

Am 3. September 1952 fand die Versammlung der alten Schützen zur Wiedererrichtung des alten Schützenverein "Diana" statt. Anwesend waren zehn frühere Schützen. Per Akklamation wurde der Vorstand wie folgt gewählt:

 

1. Vorsitzender        Alois Werner

Rechner                     Valentin Wilhelm

Schriftführer            Peter Adam Raab

Schießwart               Adam Wilhelm

Kassierer                   Franz Span

Beisitzer                    Alois Sahm, Adam Schwab, Christian Jakoby

 

Unter dem Vorsitz des Schützenbruders Heinrich Rackensberger (1958 bis 1968) lebte der Verein sichtlich auf. Unter seiner Führung fand auch das 50-jährige Jubiläumsfest statt. Der Schützenverein und viele Freunde feierten vom 23. bis 25. Juli 1960 ein Fest, an dem auch viele auswärtige Schützen begrüßt werden konnten.


 

ADRESSE

 

SV Diana 1910 e.V.

Am Nehlsee 4

63110 Rodgau-Jügesheim

Telefon:  06106/18322

Fax:  06106/18322

E-Mail:  vorstand@sv-diana.de